Unsere Studienfahrt begann am Samstag, den 21. September, mit großer Vorfreude und Aufregung. Am frühen Abend machten wir uns auf den Weg nach Spanien. Nach einer langen Busfahrt und vielen gesammelten Eindrücken erreichten wir schließlich am Sonntag unser Hotel, das direkt am Meer lag. Die Unterkunft bot uns nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch eine gemütliche Außenanlage mit Pool, die wir bei sonnigem Wetter genießen konnten. Am Nachmittag machten wir uns mit der Umgebung vertraut und unternahmen einen kurzen Spaziergang, um die Pflanzenwelt des Mittelmeerraums kennenzulernen.
Der Montag startete aktiv am Platja de Castell, wo wir in die Grundlagen des Schnorchelns eingeführt wurden. Für viele von uns war es das erste Mal, mit Taucherbrille und Schnorchel ins Wasser zu gehen, aber schon nach kurzer Zeit fühlten wir uns sicher und hatten großen Spaß dabei. Besonders spannend war der Versuch, Seeigel zu fangen, um sie später zu befruchten. Leider stellte sich heraus, dass es keine Männchen gab, was das Experiment nicht möglich machte. Dennoch war es faszinierend, die Seeigel in der Hand zu halten, da sie sich an unserer Haut festgesaugt haben und kitzelten. Während wir am Strand waren, besuchte die andere Gruppe die Stadt Girona und erkundete die historischen Sehenswürdigkeiten.
Am Dienstag führte uns unser Weg nach Barcelona. Der Tag begann mit einer beeindruckenden Besichtigung der Sagrada Familia, der weltberühmten Kirche von Antoni Gaudí. Sowohl die filigranen Fassaden als auch das farbenprächtige Innere ließen uns staunen. Nach dieser Führung teilte sich unsere Gruppe auf. Einige besuchten das FC Barcelona Stadion, das sich allerdings im Umbau befand, weshalb wir das Stadion leider nicht von innen sehen konnten. Andere genossen die Zeit am wunderschönen Strand von Barcelona und entspannten in der Sonne.
Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Natur. Wir erkundeten das Naturschutzgebiet der Medes Inseln, das aufgrund seines vielfältigen Ökosystems streng geschützt ist. Die Schnorchel-Ausflüge hier boten uns spannende Einblicke in die faszinierende Unterwasserwelt.
Am Donnerstag unternahmen wir eine Wanderung durch den Küstenwald von Palafrugell, die uns körperlich herausforderte, aber mit atemberaubenden Ausblicken auf das Meer belohnte. Nach der Wanderung erfrischten wir uns im Meer und nahmen an einer lustigen Strandolympiade teil, bei der einige von uns ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellten – auch wenn ein bisschen geschummelt wurde.
Freitag war unser letzter voller Tag an der Costa Brava. Am Vormittag setzten wir unsere wissenschaftlichen Aktivitäten fort und untersuchten Planktonproben, die wir zuvor gesammelt hatten. Danach machten wir uns auf den Weg nach Perpignan, einer charmanten Stadt in Südfrankreich. Wir erkundeten die Altstadt und genossen die Atmosphäre bei einem Spaziergang durch die engen Gassen. Am Abend verabschiedeten wir uns von Spanien und Frankreich mit einem gemütlichen Abschlussabend.
Der Samstag brachte dann den endgültigen Abschied. Nach einer frühen Abfahrt erreichten wir Mannheim gegen 8:00 Uhr morgens. Müde, aber erfüllt von den vielen tollen Erlebnissen und Eindrücken, freuten wir uns zwar, wieder zuhause zu sein, doch gleichzeitig vermissten wir das sonnige Wetter und die wunderschöne Aussicht an der Costa Brava.
Diese Studienfahrt war für uns alle ein unvergessliches Erlebnis. Wir lernten nicht nur viel über das Meer und die Natur, sondern auch über die spanische Kultur und uns selbst. Die Mischung aus wissenschaftlichen Exkursionen, kulturellen Entdeckungen und gemeinschaftlichen Aktivitäten hat diese Reise zu etwas Besonderem gemacht. Jeder von uns würde sofort wieder zurückkehren!
Ein herzliches Lob an unsere Lehrkräfte, die mit ihrer hervorragenden Planung diese unvergessliche Studienfahrt ermöglicht haben.Danke an Frau Rastall, Frau Weißmann, Frau Wellessen, Frau Eich und natürlich nicht zu vergessen an Andy.
-Kerem Kurtaran, Rohan Mani